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Erich-Fritz-Halle
Zur Geschichte: Nachdem am 6. Januar 1949 die Alte Turnhalle, die vor 1923 als Dorfkelter genutzt war und sich oberhalb des Gasthauses „Zum Lamm“ befand, abgebrannt ist, stand man vor der Frage, wohin mit einer neuen Turnhalle und vor allem, wie finanziert man diese. Eine Lösung wurde gefunden durch die Idee des jungen Bürgermeisters Erich Fritz, der sagte: Wir führen dieses Projekt mit Hilfe der Bürger selber aus und machen alle Arbeiten umsonst. Zudem wurde der Plan von Architekt Erwin Greiner, Öhringen angenommen und man wollte den Turnhallenbau sofort beginnen, allerdings sollte sich auch die Handwerkerschaft zu lobenswerten und unentgeltlichen Arbeitsstunden verpflichten. Desgleichen waren die Waldbesitzer bereit, Holz zu spenden.
Natürlich machten auch die örtlichen Vereine mit: Sportverein, Gesangverein, Radfahrerverein und VdK. Wesentliche Unterstützung erfuhr man von der Fürstlich-Hohenlohe-Bartenstein´schen Seite sowie von privaten Hausbesitzern. Da gleichzeitig ein Wohnungsbauprogramm in Pfedelbach lief und die Handwerker vollauf zu tun hatten, fragten die Gemeindeväter die Bevölkerung, wer sich freiwillig zur Verfügung stellen wollte und man konnte sich dann in Listen eintragen. Es erfolgte eine richtige Aufbruchstimmung und jeder, auch die Kinder, wollten mithelfen.
Am 13. September 1952 war es dann soweit und die Turn- und Festhalle konnte eingeweiht werden. Schon damals wurde Pfedelbach von allen Kreisgemeinden darum beneidet und als Vorbild für ähnliche Projekte übernommen.
Mit der Einweihung der neuen Gemeinde- und Festhalle Nobelgusch im März 2017 wurde die altehrwürdige Erich- Fritz Halle abgelöst und im Jahr 2020 zurückgebaut.
An Stelle der Erich-Fritz-Halle entsteht nun ein Umkleidegebäude des TSV Pfedelbach.